Monika Gröber - Archehof Gröber
Begonnen hat alles mit dem Lamplbauer, Georg Gröber sen., der die Landwirtschaft in Stadlberg vor mehr als 20 Jahren gründete. Damals wie heute lag das Hauptaugenmerk auf Lammfleisch. Seit 2014 führt die Tochter, Monika Gröber, den Familienbetrieb Gröberhof im Vollerwerb mit Direktvermarktung.
Im Laufe der Jahre gesellten sich Mangaliza Schweine, Alpine Steinschafe, Blobe Ziegen, Cröllwitzer Puten und eine bunte Vielfalt von Geflügel dazu. Daher wurde der Hof 2019 von Arche Austria, dem Verein zur Erhaltung alter gefährdeter Nutztierrassen, als "Archehof Gröber" anerkannt. Monika ist auch eine diplomierte Kräuterpädagogin und erweitert das Produktangebot an Delikatessen und Schmankerl und dem "Schnellen Teller" - fertige Gerichte im Glas - mit Kräuterprodukten wie Gewürzmischungen, Öle, Salben uvm. Abgerundet wird das Angebot mit traditionellem und saisonalem (Kunst)Handwerk, darunter Palmbuschen, Adventkränzen und handverzierten Kerzen für besondere Anlässe.
Die Produkte der Landwirtschaft können täglich im "Vorratskammerl" am Gröberhof erworben werden. Im kleinen Selbstbedienungshofladen findet man fast alles für den täglichen Bedarf. Die Türen sind immer von 8 - 20 Uhr geöffnet.
Streetfood vom Bauern
Neben der Direktvermarktung ist der Gröberhof auch als "Streetfood" vom Bauernhof unterwegs. Von Veranstaltungen bis hin zur privaten Feier verköstigt Familie Gröber gerne mit hausgemachten Spezialitäten, hauptsächlich aus Zutaten der eigenen Landwirtschaft. Drei Mal in Folge wurden Burger und Co vom Falstaffmagazin in der Kategorie "Bestes Streetfood" mit drei von vier möglichen Blumen ausgezeichnet.
Am Grünmarkt Straßwalchen ist der Archehof 14-tägig vertreten. Alle 4 Wochen gibt es frisches Lammfleisch, dazwischen frisch gebackenes Bauernbrot und Bauernkrapfen im Mangaliza Schmalz ausgebacken. Immer dabei ist eine kleine Auswahl an "Streetfood", meist als Burger vom Lamm. Es wird auch gerne eine vegetarische Alternative angeboten.
Alles in allem ist der Gröberhof ein Familienbetrieb geblieben. Einst als Selbstversorgung gegründet stehen nun als Archehof die Türen immer gerne offen. Gerne erzählen wir über unsere alten Rassen und beantworten, warum Fragen, wie: Warum ist das Fett des Mangaliza Schweines gesund oder warum heißen die Grauen Ziegen Blobe? Wo kommt die Pute her? Warum haben die Alpinen Steinschafe so eine dicke Wolle? Bis hin zu: Was blüht da auf der Weide? Welche Kräuter helfen über den Winter? Wurde aus dem Gewürzwein der Glühwein?
Fotos: © foto.neuhofer.net